Paolo Volponi

Paolo Volponi wurde am 6. 2. 1924 in Urbino geboren. Besuch des Gymnasiums Sanzio in Urbino und ab 1943 Studium der Rechtswissenschaften an der dortigen Universität. 1947 legt er sein Jura-Examen ab. 1948 publiziert er seinen ersten Gedichtband “Il ramarro” (Die Eidechse). 1950 Begegnung mit Adriano Olivetti, der ihn im Verwaltungskommittee für den Beistand Obdachloser (Comitato Amministrativo Soccorso ai Senzatetto, CASAS) der United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) anstellt. Er unternimmt im Auftag von UNRRA-CASAS soziologische Untersuchungen in Kalabrien, Sizilien und in den Abruzzen. 1953 geht er nach Rom und veröffentlicht 1955 seinen zweiten Gedichtband “L'antica moneta” (Die alte Münze). Mit dieser Sammlung gewinnt er 1954 ex aequo mit Pier Paolo Pasolini den nationalen Lyrik-Wettbewerb ‘Giosuè Carducci’. Mitarbeit an der 1955 (bis 1959) von Pasolini mitbegründeten Literaturzeitschrift “Officina”. 1956 wird er Generaldirektor der Sozialabteilung der Firma Olivetti in Ivrea. Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmet er sich immer wieder erfolgreich der Schriftstellerei. 1960 gewinnt er mit “Le porte dell'Appennino” (Die Tore des Appennin) den hochangesehenen Literaturpreis Premio Viareggio. 1962 wird auch sein erster Roman “Ich, der Unterzeichnete” ausgezeichnet. Den bekanntesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega, gewinnt er gleich zweimal: 1965 mit dem Roman “Die Weltmaschine” und 1991 mit “Ich seh ...